HotDisk TPS 2500s
verantwortlich: Dr.-Ing. Jörg Sauerhering
Transiente Bestimmung der Wärmeleitfähigkeit und Wärmekapazität über ein breites Spektrum von Materialien. Die Möglichkeiten reichen hierbei von Aerogel mit 0,03 W/(mK) bis Graphit mit 105 W/(mK). Hervorzuheben ist die Möglichkeit zur Vermessung von Porenkörpern und Schüttungen. Es kann bis zu einer Temperatur von 700 °C gemessen werden. Das Messprinzip basiert auf einem zwischen zwei Probenhälften eingebetteten Sensor, welcher als Wärmequelle und Temperaturfühler zugleich fungiert. Durch das gezielte Stören des thermischen Equilibriums und die zeitgleiche Erfassung des Sensorwiderstandes (Temperatur) kann ein Temperatur-Zeit-Verlauf gewonnen werden, aus welchem sich die Wärmeleitfähigkeit und Wärmekapazität berechnen lässt. Zur Gewährleistung höchster Präzision erfolgt die Widerstandsmessung mittels einer Wheatstoneschen Messbrücke. Über die Sensorfläche werden die Stoffeigenschaften effektiv gemittelt. Um hierbei eine möglichst große Variabilität zu erreichen reichen die Sensorradien von 3-14 mm. |